Welche Zuckerarten gibt es?

Neben dem „normalen“ Zucker aus Saccharose gibt es weitere, aus anderen Sacchariden bestehende Zuckerarten, die wir hier jedoch nur punktuell erwähnen möchten.

  • © Printemps - fotolia.com

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    Fructose oder Fruchtzucker ist ein Einfachzucker und Bestandteil vieler Mehrfachzucker. Zudem bildet diese Art gemeinsam mit dem Traubenzucker die Hauptbestandteile unseres Honigs.

  • Melezitose – dieser Dreifachzucker kommt im sogenannten Honigtau, einem Ausscheidungsprodukt von Blattläusen vor, und findet sich auch im Waldhonig wieder.
  • Maltose oder Malzzucker wird aus Stärke gewonnen und speziell bei der Bierherstellung verwendet.
  • Lactose oder Milchzucker ist ein Zweifachzucker, der in der Milch vorkommt und auch als Grundlage zur Tablettenherstellung dient. Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten, diese spezielle Zuckerart zu verdauen (Laktoseintoleranz) und es kommt zu Beschwerden wie Blähungen oder Durchfällen.
  • Glucose, Dextrose oder Traubenzucker kommt im Stoffwechsel des Menschen vor (Blutzucker) und ist zugleich Grundbaustein vieler Mehrfachzucker sowie der Hauptbestandteil von Honig.
  • Zuckeralkohole wie Sorbit oder Xylit haben als Zuckeraustauschstoffe mittlerweile eine wichtige Bedeutung nicht nur für Diabetiker, allerdings ist auch hier eine zunehmende Unverträglichkeit zu beobachten.

Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Zwar können durch eine zuckerreiche Ernährung so manche Probleme (Übergewicht, Karies) entstehen, an einigen Krankheitsbildern, die dem Zuckerkonsum zugeschrieben werden, ist er jedoch unschuldig. So hat sich etwa die Vermutung, Zucker könne Osteoporose verursachen, nicht bestätigt, denn er spielt beim Kalziumstoffwechsel keine Rolle. Ebenso konnte der Verdacht, ein Vitaminräuber zu sein, widerlegt werden. Zwar werden für die Verdauung von Zucker große Mengen an Vitamin B1 benötigt, jedoch kann dieser Bedarf durch eine ausgewogene Ernährung oder durch Produkte aus der Rat & Tat Aeskulap Apotheke wie ApoLife 5 Vitamin-B Komplex und ApoLife Zuckerstoffwechsel abgedeckt werden.

Und anders, als es der Name vermuten lässt, wird die sogenannte Zuckerkrankheit – Diabetes – nicht direkt durch einen erhöhten Zuckerkonsum verursacht. Sie entsteht zum einen durch eine Autoimmunreaktion des Körpers, welche die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse schädigt (Typ 1 Diabetes) oder zum anderen durch eine genetische Veranlagung für eine Insulinresistenz (Typ 2 Diabetes). Letztere kommt durch Übergewicht und Bewegungsmangel zum Tragen und bringt einen ständig erhöhten Blutzuckerspiegel mit sich.

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Zucker, möglichen Ersatzstoffen und pflanzlichen Alternativen sowie deren Wirkungen oder möglichen Nebenwirkungen haben, helfen Ihnen Ihre Rat & Tat Aeskulap Apothekerinnen und Apotheker jederzeit gerne weiter.

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